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Chenille

Chenille bezeichnet ein Gewebe oder Gewirke mit einer samtartigen Oberfläche, das aus Chenillegarn hergestellt wird. Der einzelne Chenillefaden hat viele seitlich abstehende Haare, den sogenannten Flor. Das Innere (die sog. Seele) des Chenillefadens besteht aus mindestens zwei Fäden, die während der Herstellung des Chenillegarnes miteinander verdreht (verzwirnt) werden. Trotzdem handelt es sich nicht um ein reines Florgewebe sondern zählt durch seine Herstellungsart zum Flachgewebe. Gebrauchs- und warentypische Eigenschaften sind dabei eine mögliche Pillingbildung (Knötchenbildung). Abhilfe schaffen kann dabei ein handelsüblicher Fusselrasierer. Oberflächliches Aufrauen und als Folgeerscheinung ein Changieren (Sitzspiegel) sind nicht vermeidbar. Bei hellen Stoffen besteht die Gefahr der Textilanfärbung (Jeanseffekt). Farbabrieb und/oder Farbpigmentwanderung ist bei Bezugskombinationen mit hellen/dunklen Bezugsmaterialien unvermeidlich. Leichte Farbveränderungen (besonders bei intensiven Farben) bei UV- Einstrahlung (direktem Sonnenlicht) sind unvermeidbar. Eventuell leichte Abweichungen in Struktur und Farbton zur Musterlasche sind nicht auszuschließen. Schlingenzüge sind beim Verhaken mit spitzen Gegenständen (z.B. Nieten an Jeans) zu erwarten. 

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